Otto Veit

deutscher Finanzexperte, Nationalökonom und Soziologe; Präsident der Hessischen Landeszentralbank 1947-1952; Mitglied des Zentralbankrats der Bank deutscher Länder 1948-1952; Dir. des Instituts für Kreditwesen der Univ. Frankfurt; Arbeiten v. a. auf dem Gebiet der Volkswirtschaft, der Währungspolitik und der Soziologie

* 29. Dezember 1898 Frankfurt/M.

† 31. Januar 1984 Wiesbaden

Wirken

Otto Veit wurde am 29. Dez. 1898 in Frankfurt am Main als Sohn eines Generals geboren. Nach dem Besuch der Schulen und der Universität war er bis 1934 Angestellter der Reichsstelle für Außenhandel in Berlin. Aus politischen Gründen mußte er aus dieser Stellung ausscheiden und war danach als Wirtschaftsberater und technischer Direktor der Hardy & Co. GmbH in Berlin bis 1945 tätig, zu der er durch seine Mutter verwandschaftliche Beziehungen hatte.

Nach Kriegsende wurde V. Generaldirektor der Nassauischen Landesbank in Wiesbaden, danach von 1947-1952 Präsident der Landeszentralbank von Hessen in Frankfurt. Außerdem war er von 1948-1952 Mitglied des Zentralbankrates der Bank deutscher Länder. V. hat sich als Währungspolitiker einen bekannten Namen gemacht.

Seit 1952 ist V. außerordentlicher, seit 1957 ordentlicher Professor für Wirtschaftliche Staatswissenschaften, insbesondere Währungs- und Bankpolitik an der Universität Frankfurt a.M. Er liest auch über Volkswirtschaftstheorie, Geldtheorie und Soziologie. Er ist ferner Direktor des Instituts für Kreditwesen der Frankfurter Universität.

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